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BSA sagt Nein zu «No Billag»

BSA sagt Nein zu «No Billag»

Qualitätsvolle Planung und Architektur sind ein fester Bestandteil der Schweizer Kultur und Tradition. Die «No Billag»-Initiative greift dieses Fundament der Schweiz frontal an. Deshalb sagt der Zentralvorstand des Bund Schweizer Architekten BSA Nein zur Initiative, über die am 4. März 2018 abgestimmt wird.

Bauprojekte – egal wie gross – sind immer gemeinschaftliche Projekte mit vielen Beteiligten. Umso wichtiger ist dabei der freie Fluss von Informationen.
Die Verfügbarkeit von unabhängigen Nachrichten und Informationen ist ein Grundpfeiler unserer Kultur und Demokratie. Nur gut informierte Bürgerinnen und Bürger können wirksam an all den komplexen Planungs- und Bauprozessen teilnehmen, die tagein, tagaus in den Dörfern, Städten, Kantonen und sogar auf Bundesebene verhandelt werden.
Die «No Billag»-Initiative gefährdet dieses Fundament der Schweizer Kultur und Tradition, indem sie die Produktion von unabhängigen Informationen praktisch verbietet. Diese so essentielle gesellschaftliche, politische und kulturelle Frage betrifft auch direkt das Tätigkeitsfeld der Architektinnen und Architekten.
Der Zentralvorstand des Bund Schweizer Architekten BSA lehnt deshalb – wie auch derjenige des SIA – deutlich und dezidiert die «No Billag»-Initiative ab. Sie ist schädlich für den Zusammenhalt des Landes.

Medienmitteilung des BSA