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BSA Bern, Architecture ailleurs, , Patrick Thurston

Das Verschmelzen von Farbe, Gestalt, Raum und Licht

Das Verschmelzen von Farbe, Gestalt, Raum und Licht
Chiesa di Santa Chiara (Vittone)

Erst mit der Zeit entfalten sich Zusammenhänge, Verknüpfungen und Einsichten, als stünden dahinter ein bewusster Plan oder fundierte Kenntnisse. Ganz im Gegenteil. Alles geschieht bei mir wieder einmal «par impulsion», wie Alain G. Tschumi stets sagte. Kurz vor der Abreise macht mich Christoph Schläppi auf Bernardo Antonio Vittone (1704 – 1770) aufmerksam und mit einer detailreichen Darstellung der Wirkungsgeschichte des bisher verkannten Barockarchitekten von Richard Buser auf www.bauforschungonline.ch im Rucksack, reise ich nach Alessandria.

Am nächsten Morgen, irgendwo auf einem Hügel im Piemont, enthüllt sich vor mir der Blick auf den weit von Osten bis ganz nach Westen aufgespannten, weiss verschneiten Alpenkamm. Ein betörendes Bergpanorama. Davor liegt eine weite, leicht gewellte Ebene. Jetzt wusste ich wo ich bin: am Fuss der Berge, al piede degli monti, nel «Piedemonte». Das diese Landschaft über mehr als 1000 Jahre der zentrale Wirkungsort des Königreichs der Savoyer oder des Regno Sabaude war, wie es auf italienisch heisst, mag nicht erstaunen. Hier fühlt man sich irgendwie im Zentrum, umgeben vom grossen Kreis der Berge. Vor mir in der Ebene liegen im Morgennebel die terracottafarbenen Bauten der «Università di Scienze Gastronomiche di Pollenzo», bei uns bekannt als Slow Food Universität, aber auch die mit Coppi-Ziegeln gedeckten, wundervollen Dächer in unmittelbarer Nähe. Selbst das Haus, in dem wir sind, ist ein stattlicher Backsteinhaufen mit meterdicken Wänden. In dieser Gegend muss es Lehmschätze ohne Ende geben. Wie sich noch zeigen wird, wurde diese Urmaterie schon seit Jahrhunderten genutzt, von den Baukundigen in den Dörfern und Städten, wie auch von den Baukünstlern, die für das Königshaus Savoyen tätig waren.

Der lehmige Boden ist aber auch die Basis eines anderen hoch geschätzten Gutes dieser Region, dem Barolo. Als ich mit meiner damals schwangeren Frau vor mehr als 30 Jahren das erste Mal in diesem ehrwürdigen Gemäuer war, drückte mir die zurückhaltende Gastgeberin eine Flasche dieses Weines in die Hand. Mit einem Augenzwinkern sage sie, «er sei für die Frau nach der Geburt, eisenreiche Medizin.» Heute erzählt unsere Gastgeberin ihre Lebensgeschichte und berichtet von den wunderlichen Entdeckungen, die sie mit ihrem mehr als 500 Jahre alten Haus macht. Kürzlich entdeckte sie beim Verlegen eines Stromkabels Tonröhren in den Böden, welche vom Rauch des grossen Brotbackofens im Keller durchströmt werden. Eine Bodenheizung à l’ancienne.

Jetzt eben, beim Schreiben dieser Zeilen im Garten des Castellos, werde ich durch den Ruf einiger Bienenfresser aufgeschreckt. Diese Vögel gehören zu dieser Geschichte, wie nichts anderes. Sie graben ihre Brutröhren in Lehmwände, sind also von dieser Urmaterie existentiell abhängig. Darüber hinaus tragen sie ein exotisches, farbiges Federkleid, wie kaum ein anderer Vogel in unseren Breitengraden. Damit liefert der Bienenfresser einen assoziativen Vorgeschmack auf das «Verschmelzen von Farbe, Gestalt, Raum und Licht». Im Kern ist das die Kunst, die Bernardo Antonio Vittone mit seiner Architektur zum Ausdruck bringt. Aber davon mehr später.

Zuerst möchte ich von unserem Umherschweifen erzählen, das sich gar nicht so einfach gestaltete. Irgendwo muss man ja beginnen, wenn man Bernardo Antonio Vittone kennen lernen will. Also nicht in die Ferne schweifen! In Bra, einer piemontesischen Kleinstadt, die von unserem Hügel aus jenseits des Tanaro’s liegt, beginnt unsere Suche. Bra ist die Geburtsstätte der Slow Food Bewegung. Hier brachte Luigi Pettrini 1984 etwas in Bewegung, was in den folgenden Jahren und bis heute eine anhaltende, weltumspannende Resonanz gefunden hat. Es geht ums Essen, in all seinen Facetten! Wie könnte es anders sein, im Piemont. Aber einfach und direkt soll die Ernährung nach der Vorstellung Pettini’s sein. Und vor allem: ehrlich, lokal und genussvoll. In der Bottega LOCAL, die wir zufällig aufspüren und wo wir aus Begeisterung gleich einen Tisch fürs Mittagessen reservieren, erhalten wir eine Vorahnung, wie Verführung sein könnte. Weiter oben im Städtchen, wir hatten ja keinen Plan, wo wir etwas von den barocken Ausschweifungen finden könnten, trafen wir auf einen krassen Gegensatz. Hier ein pompös, über zwei Ebenen hoch aufragender Kirchentempel, golden angeschrieben DOMUS DEI ET PORTA COELI (Haus Gottes und Himmelspforte), daran Säulen mit Chrüseli an den Köpfen, ausladende Simsen ohne Ende, lebensgrosse Figuren neben schneckenartigen Rollen, alles in weisser Pracht, verputztes Mauerwerk, weiss getüncht, 1672-87 von Gian Lorenzo Bernini, dem Römer Künstler und Architekten entworfen und von Guarino Guarini, dem genialen Barockmönch in Turin erbaut. Und gleich daneben, ein unverputzter Backsteinhaufen von überraschender Gestalt mit nicht zu übersehenden Ähnlichkeiten zum Haus, in dem wir auf dem nahegelegenen Hügel logieren. Es lässt sich so beschrieben: Haus mit mittig zurückversetzter, bombiert hervortretender Eingangspartie, geschwungene Treppenanlage zum Hauptportal, daneben grosse runde Augen über den Fenstern, dazwischen rot-weiss-grüne Staatsfahnen. Das muss der Palazzo Comunale sein, den Bernardo Vittone 1730 überformte, das heisst, darunter liegt eine ältere, von Vittone überarbeitete Substanz. Mit anderen Worten, spätbarocke Zirkulärwirtschaft.

Was gibt es dazu zu sagen? In einfachen Worten! Beide Bauten erregen meine Aufmerksamkeit, beide machen eine starke Aussage. Sie sind dominant und ringen um eine vorrangige Präsenz am Platz in der Stadt. Die Kirche (Bildserie Chiesa di Sant'Andrea) dominiert. Dieser Tempel macht mich klein. Die auf Putz und Stuck gemalte, steinerne Düsternis im Innern verlangt Ehrfurcht, ja Gehorsam, Unterordnung. Dieser Raum erschlägt mich. Er will, dass ich Gott huldige, ohne Wenn und Aber. Die unglaubliche Wucht des Raumes, die Fülle der imitierten Materialien, die Brillanz der golden funkelnden Simsen, Kapitelle und dergleichen ist überwältigend. Welche Pracht! Solches entstand zwischen 1672 und 1687, als die Chiesa di Sant'Andrea in Bra von den grossen Meistern des Barocks erbaut wurde. Davon sind wir heute meilenweit entfernt.

Das Gemeindehaus (Bildserie Palazzo Comunale) hingegen ist ein sonderlicher Fall. Eher bescheiden, aber doch bewegt. Aufsehen erregend. Mit einer eigenen Sprache. Runde Ecken an den hervortretenden Gebäudeflügeln. Weit ausladendes, mehrfach gestuftes Dachgesims. Von Nuten durchfurchter Sockel und Fenstermasse, die ein grosszügiges Piano Nobile erahnen lassen. Rohe Backstein-Baukunst vom Feinsten, aus gebranntem Lehm fein elaboriert. Hier, bei einem seiner ersten Werke, aber gut 50 Jahre nach Fertigstellung der Chiesa di Sant'Andrea, greift Bernardo Antonio Vittone auf eine grandiose Referenz zurück, den ab 1679 von Guarino Guarini erbauten Palazzo Carignano in Turin (Bild Carignano). Vittone huldigt damit einem der begabtesten Exponeten des piemontesischen Barocks, den er auch von seiner editorischen Arbeit für das Architekturtraktat Guarini’s «Architettura Civile» bestens kennt.

Vielleicht passt genau dies ganz gut zu Vittone. Er ist 1704 geboren, 21 Jahre nach Guarini’s Tod. Er wirkt in den Fussstapfen von Filippo Juvarra, dem königlichen Stadterneuerer von Turin, von dem er nach dessen Tod 1736 verschiedene Aufgaben übernimmt. Mir scheint, Vittone führt etwas weiter. Sein Wirken ist getränkt von starken Vorbildern. Ihn beschäftigt das Bauen an und für sich. Er will wissen, wie man diese wundervollen Sachen macht und findet dabei Lösungen, die weit über seine Vorbilder hinausführen. Ich werde versuchen dies sichtbar zu machen.

Dafür muss man die Bauten von Bernardo Antonio Vittone unbedingt im Innern betrachten. Nur wenige Schritte vom Palazzo Comunale und der Chiesa di Sant'Andrea entfernt bietet sich uns dazu eine erste, eindrückliche Gelegenheit! Sobald man in der Chiesa di Santa Chiara in Bra steht, wird man von einer hellen und heiteren Stimmung ergriffen (Bildserie Chiesa di Santa Chiara). Alles dreht sich im Kreis. Der Blick windet sich unweigerlich nach oben. Ein Gefühl von lichter Weite entsteht. Die eigene Wahrnehmung schweift umher. Der Puls wir langsamer und eine innere Ruhe breitet sich aus. Das eigentliche Wunder dieses Raumes liegt im Schnitt durch die Raumschichten begründet. Dabei basiert alles auf einem Kreis. Über dieser Grundform ist der hoch aufstrebende Raum mit einer Kuppel und Laterne abgeschlossen. Doch so einfach ist das nicht! Der zentrale Hohlkörper wird durch eine zweite Raumschicht erweitert. Als hätte man alles von innen her ausgehöhlt, von einer ersten zur zweiten und zur dahinterliegenden Schicht. Die ineinander gelagerten und gleichzeitig durchbrochenen Schalen erinnern mich an Gipsskulpturen der tschechischen Bildhauerin MARIA BARTUSZOVÁ, die ich kürzlich in der Tate Modern in London gesehen habe (Bildserie Bartuszová). Grosse Korbbögen überspannten die Öffnungen zur umhüllenden, zweiten Raumschicht. In den segmentförmigen Nischen stehen zuunterst tempelartige Altäre, darüber liegen runde, meist blinde Fenster, weil sich dahinter die Klosterräumlichkeiten befinden. Auf der nächsten Etage erscheinen nicht zugängliche, lichterfüllte Galerien. Die Quellen des Tageslichts bleiben im Verborgenen. Löcher in den Gewölbeschalen, welche diese Etage überdecken, geben den Blick in darüberliegende Hohlräume frei, die ebenfalls lichterfüllt sind. Von dort tritt zugleich Tageslicht durch rosettenartige Ausschnitte in der doppelschaligen Kuppel in den Hauptraum der obersten Etage. Eine reiche Innenwelt wird hier vor uns ausgebreitet. Ein Ort mit Spielräumen, die zum Ausschweifen einladen. Ein Ort, der den Gedanken und Gefühlen freien Lauf lässt. Hier wird mir von Bernardo Antonio Vittone eine gänzlich andere Raumstimmung ausgebreitet als in der Chiesa di Sant'Andrea von Bernini und Guarini. 70 Jahre liegen dazwischen. Vittone war bei Baubeginn 40-, bei der Fertigstellung 66 Jahre alt (1742-1768). Kurz danach stirbt er 1770 in Turin 68-jährig.

Aussen erscheint das Bauwerk als schlichter Backsteinbau, integriert in die Klosteranlage der Klarissennonnen, welche Vittone mit dem Bau betrauten. Form und Gestalt der Kirche zeugen von einem präzisen Proportionsbewusstsein, feine Differenzierungen und mutiges Setzen der Öffnungen beweisen einen meisterhaften Umgang mit Dynamik und Gesamtklang der Komposition des Bauwerks. Was in der äusseren Erscheinung als klar geschnittener Körper erscheint, präsentiert sich im Innern als vielfältig durchwirkter Hohlraum in mehreren Schichten, zwischen denen das Verschmelzen von Farbe und Gestalt, Raum und Licht zelebriert wird. Bernardo Antonio Vittone schafft nach meinem Empfinden mit der Chiesa di Santa Chiara ein Opus magnum, das den Frauen des Klarissenklosters, welche sich der Armut und Kontemplation verschrieben haben, das Umherschweifen in Raumschichten ermöglicht. Hier verlangt die Architektur weder Gehorsam noch Unterordnung. In diesem Raum gilt Eigenverantwortung. Wer sich in den Tiefen des Raumes, in den Farben und im Licht verliert, muss sich selbst wieder finden. Leichtigkeit ist die Empfindung hier, in der Chiesa die Santa Chiara. Soviel zu meinen Einsichten des ersten Tages.

Unser Umherschweifen am nächsten Tag war weniger erfolgreich, als eben beschrieben. Die Werke von Bernardo Antonio Vittone, es müssen gegen einhundert Bauten sein, befinden sich zwar meist im Piemont, doch legt man da schnell 100 km zurück und ich frage mich, wie Vittone seine Baustellen leiten konnte, oft eine ganze Tagesreise oder mehr von seinem Lebensmittelpunkt in Turin entfernt? Von unserem piemontesischen Hügel aus führt unser Weg nordwärts über Cherasco nach Carignano, dann nach Pecetto Torinese und nach Chieri. Die drei Vittone-Kirchen, die wir auch innen sehen möchten, waren alle geschlossen. In Pecetto meinte die Mitarbeiterin der Kirchgemeinde, eine Besichtigung sei nicht möglich, ausser im Rahmen von Gottesdiensten. In der nahe gelegen Bar erfahren wir, dass da kaum mehr jemand hingeht, seit der neue Pfarrer alles auf den Kopf gestellt hat. So bleibt uns nichts anderes übrig, als das rohe Backsteinmonument von aussen zu betrachten. Gleich daneben steht ein verlassener, mittelalterlicher Wohnturm. Ein weiterer Zeuge davon, das Lehm im Piemont seit langem als Baumaterial verwendet wurde. Aber lassen wir die Mühsal der geschlossen Kirchen beiseite. Um Himmelswillen, vergessen sie nicht, ihren Besuch in Valinotto frühzeitig zu vereinbaren: 0039 338 145 29 45 oder 333 306 26 95

So geschehen. Am nächsten Tag öffnet uns ein äusserst netter Herr des «Carignano Progetto Cultura e Turismo» die Türe der Cappella della Visitazione, Santuario del Valinotto. Das Heiligtum, italienisch Santuario, ist keiner geringeren Geschichte als der Heimsuchung Maria’s bei ihrer Cousine Elisabeth geweiht. Da kommen zwei schwangere Frauen zusammen. Dieser Moment setzt kräftige Energien und Hoffnungen frei, die nicht nur in den Menschen über Jahrhunderte wirken, sondern auch das Kunst- und Architekturschaffen beflügeln. Vittone hatte also einen klaren Auftrag. Der Besteller, dem sagt man heute so, ist der private Bankier Antonio Facio, Besitzer des Gehöfts Valinotto.

Hier soll die Fülle verherrlicht werden, so zumindest kommt mir das vor. Ganz so abwegig ist das nicht, denn Bernardo Antonio Vittone findet in Valinotto eine kleine Kapelle vor, in der sich ein hochgeschätztes Bildnis der stillenden Maria befindet. Wie also der Fülle huldigen, an einem Ort, wo schon eine Madonna del Latte verehrt wird? Vittone übt sich wieder im Überformen. Er nimmt sich vor, an Stelle eines Bildes das die Menschen anbeten, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen, wo die Huldigung dem Raum als solchem gilt. Ohne Hemmungen stellt er eine neue Raumkomposition vor die Alte, fügt an und überhöht, was schon da ist.

Aber wie soll Fülle in Raum gegossen werden? Vittone versucht es einfach mit Ein- und Ausbuchtungen. Er schafft Wände, die um ein Zentrum vom einen zum andern wechseln, von konkav zu konvex. Wellen umspülen einen zentralen Raum, hüllen ihn ein. Die Mauern fassen die leere Fülle, sie greifen ineinander und türmen sich übereinander auf. Die leere Fülle und die Vielschichtigkeit der Hülle gehören zusammen, wie das Verbergen und das Hervorblitzen des Lichtes. Der Raum ist ein einziges Versteckspiel. Reizvolles Verschmelzen der Kuppelsegmente sowie kräftiges Ausbilden starker Linien zeichnen die Gestalt des Innenraumes kontrastreich aus. Vittone orchestriert Bekanntes auf neue Weise. Er bedient sich einer barocken Sprache, die wir seit Francesco Borromini (1599-1667) kennen und Parallelen mit der Kirche San Lorenzo an der Piazza Castello in Turin sind nicht von der Hand zu weisen. Hier in Valinotto ist aber nichts Gekünsteltes dabei. Einfach schlichte Form, skulpturale Figur, stimmige Gestalt und ein massvoll proportioniertes Bauwerk hat Bernardo Antonio Vittore 1738-39 in Valinotto geschaffen. Ein Heiligtum der Fülle oder vielleicht ein Ort der guten Hoffnung für die armen Leute vom Land.

Das Umherschweifen hat sich gelohnt!

Überblick zu einigen Barockarchitekten und deren Bauten im Piemont:

Gian Lorenzo Bernini (1598 – 1680) *Neapel †Rom
Chiesa di Sant'Andrea, Bra (1672-87)

Guarino Guarini (1624–1683) *Modena †Mailand
Chiesa die San Lorenzo, Turin (1667-80)
Chiesa di Sant'Andrea, Bra (1672-87)
Palazzo Carignano, Turin (1679)

Filippo Juvarra (1678–1736) *Messina †Madrid

Gian Giacomo Plantery (1680 – 1756) *† Turin

Benedetto Alfieri (1699-1767) *Rom †Turin

Sebastiano Taricco (1645-1730) *† Cherasco
zusammen mit den Architekten Rocca e Crappa

Santuario della Madonna del Popolo, Cherasco (1693 -1702)

Francesco Gallo (1672-1750) *†Mondovi
Santuario Basilica della Natività di Maria Regina Montis Regalis, Vicoforte (1701-33)
Cattedrale di San Donato. Mondovi (1743-53)

Bernardo Antonio Vittone (1704 – 1770) *†Turin
Palazzo Comunale, Bra (1730)
Cappella della Visitazione (Santuario del Valinotto), Carignano (1738-39)
Chiesa Parrocchiale di Santa Maria della Neve, Pecetto Torinese (1739-42)
Chiesa di Santa Chiara, Bra (1742-48(1768)
Fassade der Chiesa San Giorgio, Chieri (1752)

Weitere Informationen und Links:

Percorsi Mons Regalis tra Regno Sabaudo e Provincia hier
www.cittaecattedrali.it hier
www.carignanoturismo.org hier

Mons Regalis tra Regno Sabaudo e Provincia hier
Die Schule Guarinis_Maria Anderegg-Tille hier

Vorgestellt von Patrick Thurston

Cappella della Visitazione (Santuario del Valinotto), Carignano (Vittone)

Chiesa di Santa Chiara (Vittone)