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BSA-FAS, Stellungnahmen, , Caspar Schärer

Baukultur: jung, aber schon reif!

Baukultur: jung, aber schon reif!
Culture du bâti c'est aussi s'engager: grande victoire pour les architectes engagé-es pour le sauvetage du Cinéma Le Plaza!

Der Bund Schweizer Architekten BSA freut sich, dass mit der Aufnahme der Baukultur in die Kulturbotschaft 2016-2020, mit der bahnbrechenden Davos Declaration und schliesslich mit der nun präsentierten Strategie Baukulturder kulturelle Wert der Arbeit der Architektinnen und Architekten voll anerkannt wird. Die Förderung der Baukultur ist nachgerade der Zweck des BSA und seine Mitglieder engagieren sich seit jeher tagtäglich für dieses Thema.

Der BSA bietet dem Bund jede Mithilfe an, um zusätzliche Initiativen und Massnahmen zu entwickeln, die zur Förderung und Umsetzung einer hohen Baukultur beitragen. Weiter steht der BSA auch zur Verfügung, um politische Strategien einzuführen, die hohe Baukultur als vorrangiges Ziel haben.

Der BSA trägt deshalb die breit abgestützte Grundposition der Organisationen im Bereich der Baukultur mit. Er unterstützt ausdrücklich das ganzheitliche Verständnis von Baukultur, das ebenso das baukulturelle Erbe wie das zeitgenössische baukulturelle Schaffen der Gegenwart und Zukunft in seiner Ganzheit umfasst. Die Kulturbotschaft 2021–2024 sowie die Strategie Baukultur des Bundes werden grundsätzlich begrüsst. Bedauerlich ist allerdings, dass die vorgesehenen finanziellen Mittel sich nicht mit den Zielsetzungen des Aktionsplans Strategie Baukultur decken.

Um mittel- und langfristig tatsächlich eine Förderung der Baukultur erreichen zu können empfiehlt der BSA dem Bund, einen Fonds nach dem Vorbild des Fonds Landschaftsschutz einzurichten. Der Fonds kann gezielt Projekte im Bereich der Baukultur anstossen und unterstützen und damit die bereits vorhandenen Ressourcen in der Zivilgesellschaft optimal nutzen.

Die ganze Stellungnahme des BSA finden Sie hier